Endlich wieder „Schwimmen um Scharfenberg“!

Am 27. August fand das traditionelle „Schwimmen um Scharfenberg“ endlich wieder statt, das im letzten Jahr leider ausfallen musste. Kleine Konzessionen an die Pandemie mussten leider dennoch erfolgen. So starteten dieses Jahr nur circa 350 Schülerinnen und Schüler von neun Berliner Schulen. Nichtsdestotrotz war es ein schönes Erlebnis, endlich wieder den fröhlichen Wettbewerb zu beobachten. Wir gratulieren allen Gewinnern, im Besonderen Enna Mielau, die das beste Ergebnis für unsere Schule einfuhr und uns den folgenden Erlebnisbericht schrieb.
Wir danken allen, die bei Organisation und Durchführung mitgeholfen haben, im Besonderen den Eltern, die uns aktiv unterstützten!


Schwimmen um Scharfenberg      von Enna Mielau, Klasse 9b

Das Schwimmen um Scharfenberg ist für viele Schwimmerinnen und Schwimmer eine Tradition, auch für viele Lehrkräfte. In diesem Jahr war das Schwimmen für mich nicht nur besonders wegen Corona, sondern auch, weil ich von unserer Schule den ersten Platz belegte. Der Start war mit am aufregendsten: Ich meine, wenn alle am Strandeinstieg stehen und du die Motivation und den Ehrgeiz der anderen förmlich riechen kannst. Auf einmal wurde alles still, man hörte nur noch seinen eigenen Atem und schließlich den Countdown. Als das Wort „drei“ fiel, rannten wir alle ins Wasser und es ging los. Nach und nach setzten sich einige Schwimmer von den anderen ab, darunter war auch ich. Es war ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man die Gruppe anführt. Andererseits wartete ich nur auf den Moment, an dem alle an mir vorbeiziehen und mich überholen würden. Aber es kam anders: Es war unfassbar schön, am Ziel anzukommen. Das letzte Stück zu schwimmen, war mit Abstand das Allerbeste, weil die Rufe der Zuschauer und das Klopfen meines Herzens mich so doll antrieben, dass es keine Rolle mehr spielte, wie fertig ich war. Ich war so erleichtert, als ich aus dem Wasser kam, weil auf einmal die komplette Aufregung abfiel. Es war aufregend, durch das Ziel zu schwimmen, vor allem als Erste. Genau für dieses Gefühl, würde ich jedes Mal wieder antreten.